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Interkulturelle Sensiblisierung

Aus dem Berufsleben ist der interkulturelle Kontext nicht mehr wegzudenken: Die Arbeit von Angestellten kommunaler Ämter, Lehrerinnen und Lehrer, Ärzte und Pflegekräfte, sowie Mitarbeiter international agierender Unternehmen ist zunehmend geprägt durch vielfältige Kontakte mit Menschen fremdkultureller Herkunft. In Medien aber auch in Alltagsgesprächen wird allzu oft die problematische Seite von Migration und Globalisierung hervorgehoben.

Steintreppe interkultur plus möchte hingegen seine Kunden befähigen den Prozess der Globalisierung mitzugestalten und Menschen darin bestärken, in der globalisierten Welt nicht abseits zu stehen, sondern aktiv einzugreifen. Das bedarf eines neuen Rüstzeugs und neuer Werkzeuge. Wenn Menschen mit einem unterschiedlichen kulturellen Hintergrund zusammenarbeiten, geraten sie schnell an die Grenzen ihrer herkömmlichen Kommunikations- und Verhaltensweisen. Es entstehen Irritationen und Missverständnisse. Diese reichen von dem Gefühl, irgendwie nicht weiter zu kommen bis hin zu offenen Konflikten und dem Abbruch der Zusammenarbeit. Um dies zu vermeiden unterstützt Interkulturplus seine Kunden dabei, die herkömmlichen Pfade zu verlassen und neue Wege in der Kommunikation und Interaktion kennen zu lernen und zu gehen.

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Interkulturelle Kompetenz

Boot Junge Menschen, die sich das erste Mal in einer Gastfamilie im Ausland befinden, werden schnell merken, dass sie mit ihrem gewohnten Handlungsmuster nicht weiter kommen: Wie erkläre ich einer türkischen Gastmutter, dass ich nichts mehr essen kann, ohne Sie zu kränken? Wie reagiere ich, wenn ich von meiner spanischen Gastfamilie zum Stierkampf eingeladen werde? Wie gehe ich als Junge damit um, wenn mein kenianischer Freund Händchen haltend mit mir durch die Stadt gehen will? Ebenso können Geschäftsreisende schnell an die Grenzen ihrer Handlungskompetenz stoßen: Wie trete ich als Frau und Verhandlungspartnerin in arabischen Ländern auf? Wie verhalte ich mich bei Verzögerungen von Verhandlungen?
Interkulturelle Kompetenz bedeutet, die kulturelle Dimension dieser Fragen zu berücksichtigen. Allerdings geben wir in unseren Trainings bewusst keine eindeutigen Antworten auf diese Fragen. Denn in interkulturellen Zusammentreffen spielen neben der beteiligten Kultur auch die Individualität der Personen und die spezifische Situation eine entscheidende Rolle. Unterschiedliche Situationen erfordern ein adäquates situationsbedingtes Verhalten. Interkulturelles Wissen und der gezielte Aufbau interkultureller Handlungskompetenz helfen jedoch solche Situationen besser zu meistern.

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Interkulturalität

Ziel von interkultur plus ist die Förderung und Entwicklung von Interkulturalität. Eine Interkultur entsteht, wenn Vertreter unterschiedlicher Kulturen miteinander interagieren und in einem Verständigungsprozess gemeinsame Akzeptanzspielräume aushandeln. Drachenfest Wie bei einem „Tanz der Kulturen“ wird das Gegenüber dabei „abgetastet“, mal herangezogen, mal weg geschoben, umrandet und von allen Seiten beäugt. Wie ein Tanz sind Interkulturen stets flüchtig und in ihrem Ergebnis unvorhersehbar. Interkulturen verfestigen sich aber, je öfter die Tanzpartner aufeinander treffen und mit der Zeit eine Choreografie entwickeln.
Der Entstehungsprozess einer Interkultur setzt voraus,

Diese Voraussetzungen können Sie in interkultur-plus-Trainings kennen lernen und einüben, damit Sie in Zukunft bewusster und damit erfolgreicher mit ihren Mitmenschen interagieren und kommunizieren können.

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Presse
Publikationen
Links
  • Universitä Bayreuth, Facheinheit Ethnologie [Link]
  • interculture [Link]
  • Prof. Jürgen Bolten (Fachgebiet Interkulturelle Wirtschaftskommunikation) [Link]
  • Jüdisches Museum Franken [Link]

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