Meine Philosophie

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"Die wahre Entdeckungsreise besteht nicht darin, dass man neue Landschaften sucht,
sondern dass man mit neuen Augen sieht."

(Marcel Proust)

interkultur plus steht für die Förderung und Entwicklung von Interkulturalität, die ich als eine große Bereicherung für das menschliche Zusammenleben weltweit, aber auch für das Zusammenleben innerhalb unserer Gesellschaft ansehe.

Die Begegnung von Menschen ist die Grundlage dafür, dass wir unser Selbst entdecken und entwickeln. Umso mehr gilt das, wenn die Menschen, die wir treffen, aus einer anderen Kultur stammen. Sie helfen uns, unsere Gewohnheiten und Einstellungen zu hinterfragen, unsere Grenzen zu erfahren und Bereiche in uns zu entdecken, die uns vorher fremd waren.

Stets auf der Suche nach dem Gemeinsamen

In den Seminaren von interkultur plus können die Teilnehmenden immer wieder erkennen, dass Werte, Einstellungen und Haltungen, die ihnen auf den ersten Blick völlig fremd und vielleicht sogar abwegig erscheinen, aus einer anderen Perspektive heraus betrachtet eine innere Logik besitzen.

Das sich so entfaltende interkulturelle Wissen ist jedoch nur eine Grundlage für ein erfolgreiches Zusammenarbeiten und –leben in einem interkulturellen Umfeld. Erst die Verknüpfung des Wissens mit bestehenden und / oder zukünftigen Erfahrungen befähigt dazu neue Handlungsstrategien zu entwickeln.

Ziel der Seminare von interkultur plus ist es, die Teilnehmenden erstens, für kulturelle Unterschiede zu sensibilisieren, zweitens, Verständnis für „fremde“ Wege zu entwickeln und drittens, durch die Vervielfältigung der Perspektiven den Handlungsspielraum zu vergrößern. Interkultur plus möchte die Teilnehmenden darin bestärken, über kulturelle Unterschiede zu reden und ermutigen, neue Wege zu gehen. Interkultur plus stattet seine Trainingsteilnehmenden nicht mit einem Katalog von Verhaltensregeln aus, der sie befähigen soll, auf jegliche Situation im interkulturellen Umfeld „richtig“ zu reagieren. Denn, so sicher es auch ist, dass jeder Mensch nachhaltig von seiner kulturellen Herkunft geprägt ist, so sicher steht auch fest: Jeder Mensch ist viel mehr als seine kulturelle Prägung!

Der ethnologische Schwerpunkt – das Plus im Namen

Der ethnologische Schwerpunkt ist das Markenzeichen von interkultur plus. Dies hat sowohl Auswirkungen auf die zugrunde liegende Kulturtheorie, als auch auf die Auswahl der Trainingsmethoden. Die Trainings zeichnen sich durch die Konfrontation mit fremden Kulturen aus, die von der Erfahrungswelt der Teilnehmenden meist sehr weit entfernt sind. Fallbeispiele und Ethnografien (Kulturbeschreibungen) aus diesen Kulturen wecken Interesse, akzentuieren kulturelle Unterschiede und zeigen eine große Vielfalt menschlichen Zusammenlebens. Neben diesen realen und konkreten Fallbeispielen wird in den Trainings auch mit Simulationen gearbeitet, die den Teilnehmenden die Möglichkeit geben, Fremdheit zu erfahren. 90 % der Arbeit findet in der Gruppe statt, da die Gruppendynamik und das Sich-selbst-in-der-Gruppe-erleben bereits die soziale Kompetenz stärkt.

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